Um an diese Geschichte wirklich Spaß zu haben sollte man die DS9 Folge 158: "Die Belagerung von AR-558" gesehen und auch ein kleines bischen Ahnung vom Babylon 5 Universum haben. Ist dies nicht der Fall kann man sie zwar natürlich auch lesen aber vielleicht manche Zusammenhänge nicht verstehen.

 

Kismet
von J.T

Föderationsraum Sektor 001, Erde, Seattle,
HQ des Abteilung für Temporale Ermittlung

 

Eine brünette etwa 30 Jahre alte Terranerin in der Uniform der Wissenschafts Sektion mit den Rangpins eines Leutnants ging einen der zahllosen Korridore in dem unterirdischen Gebäude entlang, das nicht auf den Grundplänen der Stadt eingezeichnet war oder sonstwo auftauchte. Aufgrund des gekürzten Budgets mußten sie sich seit kurzem die Arbeitsraume mit Büro 31 teilen. Was natürlich streng geheim und allen Beteiligten peinlich war. Aber der Krieg gegen das Dominion war teuer und, nun ja, jeder mußte den Gürtel enger schnallen. Über dem Leutnant erstreckten sich 4 Etagen dann 10 Meter Erde und unter ihr 7 weitere Ebenen. Etwa die Hälfte davon waren Laboratorien und Werkstätten. Dann noch das Archiv und die Manschaftsquartiere. Sie waren vollkommen von der Außenwelt abgeschnitten. Genauso gut hätte sich die Belegschaft auf einer Raumstation befinden können. Über ihr die 4 Etagen waren mit der Verwaltung und den Büros belegt. Genauso wie diese Ebene. Der Leutnant betätigte nun das Rufsignal an einer der zahlreichen und identischen Türen, die weder mit Beschreibungen noch mit Namen versehen waren. Als von innen ein “Herein” erklang, öffnete sie sich. Der Bewohner des dahinter liegenden Büros, Lutenant Tris, blickte nur kurz auf, um sich dann wieder seiner Arbeit zu widmen. Eine Hand deutete auf einen Stapel Notepads, während die anderen 2 mit ihren je 3 Fingern weiter schrieben. Als sie danach greifen wollte, blickte der orangene, kahle Schädel doch noch einmal in ihre Richtung. “Nur die obersten beiden, bitte. Sie sind sehr wichtig. Und danke, daß Sie die Pads für mich mitnehmen. Ich weiß, daß sich unsere Abteilungen sonst nicht sonderlich gut verstehen. Auf Wiedersehen, Leutnant Meyers.” Die Terranerin lächelte ihm freundlich zu und trat dann zurück auf den Gang, die Notepads unter den linken Arm geklemmt. Sie fuhr mit dem Lift eine Ebene höher und begegnete dort wieder Lutenant Tris, dem selben Edosianer, den sie gerade verlassen hatte.
“Wie...” Er war jedoch nicht alleine, sondern in Begleitung eines 45 jährigen Menschen, der offensichtlich nicht sehr glücklich darüber war, hier zu sein. Meyers glaubte ihn schon einmal gesehen zu haben. Aber nicht hier. Ein Name tauchte aus ihrem Gedächtnis auf, auch wenn sie sonst nichts mit ihm anfangen konnte. “Commander Sinclair?” Er wollte antworten, doch der Edosianer fuhr ihm dazwischen. “Reden Sie nicht mit ihm. Dies ist eine geschlossene Untersuchung.” “Wie konnten Sie so rasch Ihr Büro verlassen und mich auch noch überholen? Und kommen Sie mir nicht damit, das Sie mit 3 Beinen einfach schneller sind.” Tris ging nicht darauf ein. “Ich sagte doch schon, daß dies eine geschlossene Untersuchung ist. Halten Sie sich da raus und wahren Sie Stillschweigen. Das ist ein Befehl, Leutnant.” Meyers würgte sich ein “Aye Sir.” ab und wartete, bis beide um die nächste Ecke waren. Sinclair warf ihr noch einen hilfesuchenden Blick zu und sie nickte ernst. Meyers nahm sich vor, heraus zu finden, was da vor sich ging und machte sich auf den Rückweg zu Tris Büro. Wenn er sie so behandelte, konnte er ihren Botengang vergessen. Der Edosianer war normalerweise ruhig und freundlich und schloß aufgrund dieses Wesenzuges sein Büro nur sehr selten ab. Er würde seine Pads also wieder auf seinem Schreibtisch finden. Was ist nur in ihn gefahren? Ich habe noch keinen Angehörigen seiner Spezies je so erlebt. Doch als sie den Türöffner betätigte, erklang das Rufsignal, was hieß das jemand im Büro war. Und als sie auch noch die selbe Stimme von innen hörte, die sie eben noch zurecht gewiesen hatte, wurde ihr Klar, daß der Lutenant zwei mal vertreten sein mußte. Vermutlich war sein Spezialprojekt chronal bedingt. Sie ging schnell wieder, bevor Tris zur Tür kam, um die Identität seines Besuchers zu erfahren. Meyers brachte ihren Bericht und die anderen Zwei zum Projektleiter. Dieser redete gerade mit seiner Vorgesetzten und winkte sie zu einem Stuhl. Als er geendet hatte, wandte er sich endlich ihr zu. “Ihr Bericht?” “Hier Sir. Und diese sind von Lutenant Tris. Er läßt Ihnen ausrichten, daß es wichtig ist.” Sie hatte entschieden ,nichts zu erzählen, bis sie mehr wußte. “Ist es das nicht immer?” Joshy las den Eiligen zuerst, um ihr gegebenenfalls ein Pad mit Instruktionen für Tris mitzugeben. Ab und an schnaubte er, blickte aber nicht auf, obwohl er sich immer mehr ereiferte. Sie ließ ihre Gedanken treiben. Warum war Tris mit einer Praktischen Durchführung betraut worden? Er gehörte zur Anomalien / Paradoxa Sektion der Chronalabteilung. Seine Leute machten das Problem ausfindig und Meyers Abteilung merzte sie aus. Sehr merkwürdig. “Danke Leutnant, bitte bringen Sie auf Ihrem Rückweg dem Lutenant dieses Pad vorbei. Das wäre alles.” “Sir.” Sie war schon fast an der Tür, als diese sich öffnete und Tris hereingestürmt kam. Er rannte sie mit seinem merkwürdigen, dreibeinigen Gang beinahe über den Haufen. “Admiral. Ich habe das Ergebnis jetzt: Meine Theorie stimmt. Ich habe Spuren seines Genetischen Codes über 1 Jahrtausend verfolgen können. Er ist es, Sir. Garantiert. Dafür lege ich eine Hand ins Feuer. Zudem gibt es da doch noch diese restaurierte Sequenz..” “Ja, Ja, sicher. Aber was wollen Sie damit erreichen?” “Ich will diesen elenden Zirkelschluß beenden. Das Zeitgefüge ist auch so schon genug belastet.” “Gerade Sie müßten doch wissen, wie unentbehrlich er in seinem Universum ist. Würde er verschwinden, wären die Folgen nicht abzusehen Außerdem würden wir damit auch unsere Leute gefährden. Wir wissen von mindestens 3 Personen, die davon betroffen wären.” “Warum holen wir sie nicht raus, bevor wir die Sequenz initialisieren?” “Weil wir nicht wissen, ob es nicht noch andere uns unbekannte Individuen gibt. Diese Drei sind es allein in der Flotte. Über die Zahlen bei den Zivilpersonen möchte ich erst gar nicht nachdenken. Personen, die wir mit unserer Handlung vielleicht zum Tode verurteilen würden.” “Warum fragen wir nicht einen Experten für das JMSB 5 Universum? Er könnte uns bestimmt sagen, wann es am ungefährlichsten wäre, ihn zu holen.” Der Admiral lehnte sich nach vorne und richtete sich schon einmal mental auf eine längere Diskusion ein. “Der einzige Experte, der uns zur Verfügung steht, ist selbst aus diesem Universum. Wir holten ihn ein Paar Sekunden vor seinem gewaltsamen Tod aus seiner Realität. Aber er hilft uns nicht, weil er sich im Moment im Schrödinger-Raum befindet. Er ist ausgerechnet eine der Personen, die auf unserer Seite ein Gegenstück haben. Und sein Gegenstück stirbt, starb, wird sterben. Vermutlich. Was, wie wir alle wissen, auch ihn umbringen würde. Aber wir kennen leider keine Dateils, wodurch uns Gewißheit fehlt. Und dieser Zustand dauert an, bis wir ein Fragment finden, das uns sein Schicksal verrät. Er verschwand im entscheidenden Augenblick von unseren Sensoren. Damit wäre der Fall geklärt und diese Unterredung beendet.” “Sir, Sie können nicht einfach...” Der Admiral war jetzt aufgestanden, um seinem Brustkorb mehr Platz und seiner Stimme mehr Resonanzraum zu geben. “Und ob ich kann. Ich bin der Leiter dieses Projekts und falls Sie es vergessen haben sollten, Lutenant, auch Admiral. Ich untersage Ihnen hiermit ausdrücklich, ab diesem Zeitpunkt jegliche weitere Beschäftigung an diesem Projekt.” Tris war sehr aufgebracht und hätte dem wohl auch verbal Luft gemacht, aber der Seitenhieb des Admirals auf seinen Rang ließ ihn davon absehen. So nickte er nur knapp und machte auf dem Absatz kehrt. Nur die stärkere Rötung seines Schädels deutete noch auf seinen momentanen Gemütszustand hin. Joshy entspannte sich etwas und schien sich erst jetzt an Meyers Anwesenheit zu erinnern. Bevor er fragen konnte was sie hier noch zu suchen hatte, hielt sie das Pad hoch, das eigentlich für Tris bestimmt gewesen war. “Gehe ich recht in der Annahme Sir, daß sich das erledigt hat?” Er nickte müde. “Ja. Leutnant. Damit liegen Sie wohl richtig. Des weiteren möchte ich, daß Sie fortan versuchen, Informationen über sämtliche uns bekannte Personen zu sammeln die in dem Universum JMSB 5 und unserem leben. Ihr besonderes Augenmerk sollte dabei auf einem..” Er zog ein Display zu Rate. “.. Charles Kellin in unserem und Lennier vom Dritten Tempel des Chudomo im anderen Universum liegen. Stammen Sie nicht selbst auch von dort?” “Nein Sir. Aber auch nicht von hier, dem GWR 1, sondern dem Paralleluniversum, der sogenannten Spiegelwelt. Also GWR 2.” “Ach ja. Richtig. Ich war mir nicht mehr ganz sicher. Deswegen habe ich Sie auch zu mir kommen lassen. In jenem Universum wurde Ihnen ja ein Subraum-Deckoder implantiert. Eine Technologie, die auf unserer Seite noch nicht entwickelt wurde. Sie können dadurch aber auf jeden Fall unsere Beobachtungssensoren wahrnehmen und sich gegebenenfalls aus dem Erfassungsbereich halten. Sie tauchen in unseren Aufzeichnungen nirgendwo auf ,weswegen es auch unbedingt so bleiben muß. Ihr Auftrag ist es, sich umzusehen und herauszufinden, was geschehen ist. Sie haben ja auch schon Erfahrung mit direkten Beobachtungseinsätzen im JMS Universum sammeln können. Wo waren Sie Ihrer Zeit? Narn, Centaurie Prime? Mein Gedächtnis läßt mich in letzter Zeit öfters in Stich.” “Minbar Sir. Ich sammelte Informationen über einen gewissen Valen...” Deutlich war ein “Klick” in ihren Gedanken zu vernehmen. Valen war Sinclair! Der selbe Mann, den sie auf Minbar und tausend Jahre später auf der Raumstation Babylon 5 sah. Derselbe, den sie heute Morgen in Begleitung von Tris traf. Tris hatte sich also doch über die Anweisung hinweg gesetzt. Und Lennier konnte dann nur... “Sir könnte ich bitte ein Bild von Mr. Kellin sehen?” Ein 20 Zentimeter hohes Holobild baute sich knapp über der Tischplatte auf. Er war es wirklich. Der Lennier, den sie damals kennenlernte, war identisch mit Kellins Gegenstück. Nur daß er etwas jünger war. Obwohl Minbari von Natur aus sehr langlebig waren. 120 - 130? Sie wußte es nicht mehr sicher. “Danke Admiral. Ich fange dann gleich mit der Arbeit an.” Sie floh fast aus dem Büro ihres Vorgesetzten. Warum muß es unbedingt er sein? Als sie ihn damals auf der Station kennenlernte, spürte sie eine gewisse Traurigkeit in ihm. Als sie begriff, daß diese von unerwiderter Zuneigung herrührte, akzeptierte sie es bedauernd. Er würde niemals wirklich glücklich sein, bis er es mit sich selbst bereinigt hatte. Sie warf einen Blick auf seine Zukunft und es war für sie unerträglich gewesen zu sehen, daß ihn seine Zuneigung schließlich zerstörte. Der andere Lennier, der Mensch Kellin, hatte auch ein schweres Los gezogen. An der Front zu sterben. Das Schicksal meinte es nicht gut mit ihm. Mit Keinem von Beiden.
In ihrem Büro ließ sie den Computer nach allem Material suchen, das die Person Kellin, seinen Auftrag, die anderen Soldaten und den Planeten AR-558 betraf. Die entsprechenden Dateien überspielte sie auf ein Pad und machte sich auf den Weg zum Holodeck. Dort spezifizierte sie das von ihr gewünschte Programm. “Die Informationen auf dem Notepad sind mit einzubeziehen.” Ein Pipen war zu hören, dann leuchtete das bereitschafts Display auf. Die Türen öffneten sich und Meyers trat ein.

Lutenant Tris war in der Zwischenzeit zu der Überzeugung gelangt, daß Admiral Joshy insgeheim mit seinen Ansichten übereinstimmte und ihn nur deshalb so wütend gemacht hatte, um ihn zu einer unautorisierten Aktion zu bewegen. Um seine Hände gegebenenfalls in Unschuld waschen zu können. Zudem war der Zusatz: “Ab diesem Zeitpunkt” ein sehr deutlicher Hinweis für einen Chronaltechniker gewesen. Tris hatte schon alle Daten beisammen, nun mußte er nur noch die Formel für die passende Subraum Verzerrung erstellen und sich eine Schwarze Kapuze aus dem Archiv besorgen. Es war wirklich sehr nützlich, wenn man auf die Technologie von unendlich vielen alternativen Realitäten zurückgreifen konnte. Aber in den meisten davon würde er nicht leben wollen. Schatten, Jeridians, Chicks und Vorgonen, um nur ein Paar zu nennen. Aber auch hier gab es genug Feinde. Die Jemhada, die Cardassianer, die Romulaner... Nun ja, die Romulaner im Moment nicht. Ihre labile Partnerschaft mit den Rithansu verursachte der Admiralität ziemliche Magenschmerzen. Aber dafür gab es ja auch Büro 31. Um Probleme zu lösen. Probleme wie Spionage oder Zeitparadoxa zum Beispiel. Und dann kam die Chronale Abteilung ins Spiel. Um gegen Zeitwirbel vorzugehen ,die das Gefüge der Zeit selbst bedrohten. Seit die Existenz von Antizeit durch Captain Picard und der Enterprise (Wie alle Angehörigen der Chronalen Abteilung und der Sektion für Temporale Ermittlung verzog auch Tris bei diesem Schiffsnamen das Gesicht.) bewiesen worden war, hatte es eine wahre Revolution in der Sichtweise beider Abteilungen gegeben. Die Antizeit bewies, daß die Zeit nicht nur einen Anfang sondern auch ein Ende haben mußte. Und daß alles, was während dieser Dauer geschah, irgendwann beginnen und auch wieder vergehen mußte. Nun hielt sich aber jemand nicht an diese Regel und das nicht einmal in böser Absicht. David Jeffrey Sinclair, oder auch Valen. Eine unsterbliche Seele. Sicher, warum nicht, aber keine Ewige. Sinklair trug seine Seele von der Gegenwart in die Vergangenheit, starb, sie überdauerte und wurde in ihm wiedergebohren. Er trug sie wieder in die Vergangenheit und so weiter. Aber demnach mußte sie uralt sein, aber das wiederum durfte sie nicht, da es ja immer die selbe Zeit war und die selbe Seele in dieser Zeit. Oder um es an einem anderen Beispiel zu zeigen: Jemand nahm eine antiquare Uhr mit in die Vergangenheit und ließ sie dort zurück. Aufgrund ihrer Grundlage wurden sämtliche anderen Uhren erfunden und das Original überdauerte als Ausstellungsstück die Zeit. In der Gegenwart wurde sie wieder mit in die Vergangenheit geschleppt und Evola. Aber irgendwann mußte die Uhr rosten. Und das durfte sie ja nicht, da sie es im vorherigen Gegenwarts-Vergangenheits-Gegenwarts Intervall auch nicht tat. Er haßte Prädestinationsparadoxa. Aber er würde es schon lösen. Auf dem einen oder anderen Weg.

Als Meyers das Holodeck verließ, war sie sichtlich erschüttert. Sie hatte schon viele rekonstruierte Simulationen oder Berichte aus den verschiedensten Realitäten gesehen und im Holodeck durchlebt aber nur wenige hatten einen solchen Eindruck auf sie gemacht. Es waren nicht nur die Schlacht, die fallenden Soldaten und Jeridians, gewesen. Sicher die auch, aber ihn als Menschen zu sehen; In dieser Gestallt wirkte er noch zerbrechlicher. Und das war er ja auch. Ein Minbari hätte den Treffer überlebt. Sie verfluchte den Umstand, in einer sterilen Umgebung zu leben, die ihr nichteinmal die Befriedigung einer scheppernden Trinkdose gönnte. Meyers war frustriert, nichts unternehmen zu können. Sie hatte nun zwar theoretisch den besten Punkt für eine gefahrenlose Intervention ermittelt, aber gleichzeitig zwei Lösungsmöglichkeiten aufgeworfen. Entweder ihn aus seinem Leben heraus zu reisen, um ihn sicher zu verwahren. In der Stasis vielleicht. Oder daß man ihn vor dem tödlichen Treffer bewahrte. Aber sein Umfeld war gefährlich und es bestände stets die Gefahr, das er doch noch fiel. Diese Möglichkeit würde also nicht wahrgenommen werden. Man würde sicherheitshalber sogar jemand anders schicken. Jemand Erfahreneres, jemandem mit einem höheren Rang, jemand Vertrauenswürdigeren, jemanden, der keine Ahnung von Kellin und seinen unterschiedlichen Inkarnationen hatte. Der seinen Job also gar nicht so gut erledigen konnte wie dies ihr möglich gewesen wäre. Aber man würde sie garantiert nicht schicken, wenn sich Joshy daran erinnerte, warum sie vom Lutenant Commander zum Leutnant abgestiegen war. Weil sie Drall überredet hatte, Lennier bei der Konstruktion eines Dimensions Transfergerätes zu helfen. Es rettete seine Seele, kostete Meyers aber ihre Kariere. Unautorisierte Intervention kam einem Verstoß gegen die Erste Direktive gleich und zog das Kriegsgericht nach sich. Der Entschluß, den sie gefaßt hatte, würde ihr nun eine unehrenhafte Entlassung bescheren. Aber sie konnte es nicht alleine tun. Sie brauchte Hilfe und kannte dafür auch genau die richtige Person. Eine alte Freundin von früher. Amanda. Es hatte sich überraschend herrausgestellt, daß sie eine Q war. Meyers nahm Kontakt mit ihr auf und begab sich dann zum Subraum Transporter. Die Daten, die sie brauchte, um einen erfolgreichen Transfer durchführen zu können, führte sie auf ihrem Pad bei sich. Vor dem Transporterraum wurde sie von einem anderen Passanten an der Schulter gestreift. Der Datenträger viel ihr hinunter und der andere bückte sich, eine Entschuldigung murmelnd, um sein Mißgeschick wieder gutzumachen. Es war, wie auch nicht anders zu erwarten, Lutenant Tris. Er reichte es ihr, ohne zu zögern, warf dabei aber einen Blick auf das Display. Er begriff in Sekundenbruchteilen, welche Bedeutung die Formeln hatten und zog es im letzten Augenblick zurück, um es sich genauer anzusehen. Aber er kam nicht dazu, den Meyers hatte es ihm schon wieder abgenommen. “Danke für´s aufheben Sir.” Wäre ihre Stimme noch frostiger gewesen, wäre die Luft um sie herum in einen flüssigen Aggregatszustand übergegangen. “Ich hoffe, Ihnen ist klar welche Konsequenzen eine nicht autorisierte Intervention für Sie haben könnte.” “Oh, ich weiß das besser als Jeder andere. Aber Sie auch?” “Wie meinen Sie das?” “Sie haben doch das selbe vor, oder? Mit Commander Sinclair. Streiten Sie es nicht ab. Ich habe sie gesehen und die Begründung, daß man es Ihnen erst ab einem bestimmten Zeitpunkt untersagte und Sie Ihre Handlung einfach in der Zeit zurück verlegen, wird Sie nicht wirklich schützen.” “Woher willst du wissen was ich vorhabe?” “Ich sagte es schon: Ich habe Sie gesehen. Mit Sinclair. Genauer Ihr zukünftiges Selbst. Wie wäre es also mit einem Deal? Ich schweige über Ihren Verstoß, wenn Sie das selbe für mich tun.” Er war gezwungener Maßen einverstanden. Beide betraten den Transporterraum. Etwa 10 Sekunden später kam Meyers alleine wieder hinaus, doch trug sie nun eine arg mitgenommene Uniform der Sicherheitsabteilung, die vor Schmutz und Ruß starrte. Ihren Haaren ging es nicht besser und sie selbst wirkte sehr müde. Aber auch zufrieden. Sie schickte eine Audio-Nachricht an Admiral Joshy, in der sie ihm mitteilte ,das ihren Nachforschungen ergeben hatten, das Ingenieur Kellin den Angriff überlebt hatte. (Der Holographische Doktor hatte ihn unter dem Namen: Kellin Carles registriert. Ihr Fehler. Sie hatte angenommen, daß der Arzt ihre Formulierung begriffen hätte. Aber das erklärte auch sein scheinbares Verschwinden und so fügte sich das eine in das andere.) Nun konnte man auch ihren Gast aus dem Schrödinger-Raum entlassen. Mehr fügte sie nicht hinzu. Statt dessen bat sie den Computer nach einer Dusche mit echtem Wasser, dieses mal hatte sie es sich verdient und verzichtete auf die Ultraschall Komponente, eine neue Datei für ihr Persönliches Logbuch zu erstellen. Und sie begann zu erzählen.
“Amanda hatte sich mir während dem Transfer angeschlossen. Wir befinden uns auf der USS Verakus. Jenes Schiff, daß in den Orbit des Planeten AR-558 beordert wurde, um die Truppen beim Kampf gegen das Dominion zu unterstützen. Die Verletzten und Toten wurden auf die Krankenstation transferiert und diejenigen, denen die Ärzte nicht mehr hatten helfen können, werden in Stasiseinheiten untergebracht, damit sie auf der Erde beerdigt werden können.
Wir befinden uns nun also in der Leichenkammer der Verakus. Zu viele der Einheiten leuchten in einem matten Blau. Doch um Ihretwillen sind wir nicht hier. Unser Auftrag gilt einzig und alleine einem Einzigen von ihnen. Einem einfachen Ingenieur. Wir finden seine Nische schließlich. Durch das lumineszierende Licht wirkt er noch blasser, ja, er wirkt tot und das ist er leider auch. Noch zumindest. Durch meine eigentlich anders gemeinte Autorisation, in seiner Realität tätig zu werden und Amandas Geburtsrecht auf gewaltige Macht werden wir ihn zurück holen. Ich finde die Kontrollen des Stasisfeldes und deaktiviere die Einheit. Das Licht verblaßt und meine Begleiterin neigt sich an mir vorbei, um ihn ersteinmal eingehend zu betrachten. Neben seinem kurzen rotblonden Haar, das durch seine Blässe dunkler wirkt, fällt ihr auch seine offensichtliche Sanftheit auf. “Er sieht nett aus. Und friedlich. Woran ist er gestorben? Du hast dich in dieser Hinsicht sehr unklar ausgedrückt.” Ich schließe kurz die Augen und erinnere mich an den Kampf der Truppen. Das Feuer, die Schreie, Phaser und Explosionen. Aber am besten an die Anspannung in den Menschen. Sie hatten gewußt, daß es nicht alle von ihnen schaffen würden. Aber sie hatten ihren Befehl. Die Stellung zu halten. Und sie hatten noch etwas anderes. Sie hatten Angst. Ich kann fast die Explosionen der Minen hören, ihr Aufblitzen nur wenige Hundert Meter entfern. Und ich sehe die Jemhada auf uns zustürmen. Blut, Schreie, Körper die zu Boden sinken. Doch ich war ja nicht wirklich dabei gewesen. Ich war ja nur eine Beobachterin. Ich kann die Erinnerungen abstreifen, ganz leicht, doch die Überlebenden können dies nicht. “Wie ist er gestorben?” Sie wartete noch immer auf meine Antwort. “Hm?” Natürlich, ich hatte Amanda vergessen. “Er wurde erschossen. Ein Phaserschuß in den Rücken. Er hat nicht aufgepaßt, war zu sehr damit beschäftigt, einer jungen Trill das Leben zu retten.” Sie ist betroffen, das sehe ich ihr an. Das ein Wesen mit annähernd göttlicher Macht noch Mitgefühl empfindet, beruhigt mich. Dieses Wissen gibt Hoffnung. Die Q legt den Kopf leicht schief und betrachtet etwas, das ich nicht sehen kann.
“Er hat nach der Verletzung noch kurz gelebt. Wenn er sofort die richtige medizinische Versorgung erhalten hätte, könnte er noch leben.” Mir kam ein Gedanke. Wenn er nicht starb, war es auch nicht nötig, ihn aus seiner Realität zu holen. Ja, er mußte von alledem überhaupt nichts erfahren. Ein einfacher Ingeneuer, ganz weit weg von der Front. Zum Beispiel auf Luna. Seine ganze Truppe hatte sich weiß Gott Ruhe verdient. Dafür würde ich schon sorgen. Sicher, es würde einen ziemlichen Ärger mit dem Admiral geben, aber damit mußte ich leben. Aufgeregt erzählte ich ihr von meiner Idee. “Amanda wenn du uns in die Vergangenheit bringst, können wir ihn retten. Dann muß er überhaupt nicht sterben und könnte hier normal und friedlich weiterleben.” Doch Amanda schüttelte den Kopf.
“Das geht leider nicht. Nach seiner Verletzung dürfen maximal 21 Minuten vergehen, sonst hat er von seinem Leben nichts, weil er dann einen neuralen Schaden davontragen würde. Durch den Sauerstoffmangel. Aber die Verakus wird erst einen Tag später eintreffen. Bis dahin könnte nicht einmal Hippokrates persönlich noch etwas ausrichten.” “Aber es ist doch nur Zeit. Wir holen ihn und springen dann mit ihm etwas nach vorne. Wenn die Verakus da ist.” Aber sie machte mir schnell klar, daß es eben nicht so einfach war.
“Du weißt doch, was passiert, wenn die Abteilung für Temporale Ermittlung dahinter kommt. Innerhalb eines Herzschlags werdet ihr beide nur so von Zeitpolizisten umringt sein. Ihn werden sie nach einer Weile laufen lassen, immerhin war er an der ganzen Geschichte nur passiv beteiligt, aber dich werden sie wesentlich länger auf dem Kieker haben. Eine Terranerin, die in keiner einzigen Akte der Erde auftaucht und dann auch noch an der Zeit und Realität herum schraubt. Und das gleich in mehreren Universen. Eure Abteilungen kommen schon nicht miteinander klar und wenn sie begreifen, welcher Sektion du unterstehst, werden sie einen Riesenwirbel machen. Aber vielleicht sind sie ja auch an einem Gefangenenaustausch interessiert. Dein kleiner Ingeneuer hier gegen einen Gewissen PSI Cop. Du weißt, wen ich meine. Willst du es immer noch mit ihnen aufnehmen?” Ich fand unser Gespräch zwar interessant, aber beeindrucken ließ ich mich nicht.
“Erstens arbeite ich, wie du schon richtig festgestellt hast, für Büro 31. Sie können uns gar nichts anhaben. Es gibt uns gar nicht. Und wehe dem, der etwas anderes behauptet. Zweitens habe ich ein Abkommen mit einem von ihnen getroffen. Man könnte es einen Nichtangriffspakt nennen. Ich decke ihn und er mich. Und außerdem ist dies keine gewesene Zukunft. Sein genaues Schicksal ist nicht im großen Buch verzeichnet. Was wir nun tun, wird linearer Bestandteil des Zeitkontinuums werden. Kein Zuwiderlaufen, keine Zeitpolizei. Mach dir nicht so viele Gedanken.”
Für den Fall, daß wir es doch nicht schaffen sollten aktivierte ich wenigstens das Stasisfeld wieder. “Springen wir.” Es ging los. Ein helles Aufblitzen von weißem Licht und wir waren da. Das Schlachtfeld, die Verwundeten. Wir waren wirklich da. Ein zweidimensionaler Stern pulsierte gelb auf etwa zwei Meter Höhe. Ich machte Amanda darauf aufmerksam doch sie konnte ihn nicht sehen. Statt dessen betrachtete sie mich nun zweifelnd. “Ich bin nicht verrückt! Das ist das Auge vom HQ. Du kannst es nicht sehen, weil es Phasenverschoben ist.” Ich bemerkte Sisko. Der Soldat zog ihn gerade hoch. Dann sind wir also. Esrie kauerte auf dem Boden und hielt Kellin in den Armen.
“Er lebt noch. Aber sein Herz wird gleich aussetzen.” Ich wollte hinlaufen, aber sie hielt mich zurück. “So können wir nicht dorthin.” Amanda bezog sich auf unsere Kleidung. Sie mochte recht haben. Sie verpaßte uns beiden schnell angemessene Uniformen. Sie waren sogar scheinbar vom Kampf und langem Tragen in Mitleidenschaft gezogen worden. “Sein Herz hat ausgesetzt.” Jetzt aber schnell. Der 2D Stern war von der anderen Seite blau, aber ich traute mich nicht in seinen Erfassungsbereich. Schließlich durfte ich nicht in den Aufzeichnungen auftauchen. Wie kann ich nur unsere Sensoren umgehen? Amanda begriff das Dilemma und sorgte für einen Systemausfall im HQ. Der Stern verblasste. Ich kniete mich neben Esrie und berührte sie sanft an der Schulter.
“Wir kümmern uns um ihn. Er war schließlich einer von uns.” Widerwillig und trieftraurig überließ sie ihn uns. Amanda nahm seine Schultern und ich seine Beine. Wir trugen ihn so außer Sicht und ließen uns dann in einem Aufblitzen nach vorne durch die Zeit tragen. “Wie lange noch?” Sie warf einen Blick auf seine innere Uhr.
“Noch elf Minuten. Wenigstens wird es nicht knapp.” Das Kontinuum wich und wir betraten ein weiteres Stück ungeschriebener Zukunft. Nach dem Halbdunkel auf dem Planeten mußte ich erst einmal blinzeln. Die Beleuchtung der Gangs wirkte plötzlich sehr hell. Amanda hatte diese Probleme nicht. Sie zerrte mich und unsere Last staddessen zu einer Tür, auf der ein Äskulapstab mit Schlange abgebildet war. Fast alle Betten waren belegt und es war dunkler als im Gang. Vermutlich, damit die Patienten besser schlafen konnten. Ich konnte keinen Arzt entdecken und mir kamen Bedenken wie ich eine frische Verletzung 24 Stunden nach dem Angriff erklären sollte. Es gab wohl nur eine Möglichkeit. Den Blick und die Stimme erhoben sprach ich langsam und deutlich einen lebensrettenden Satz aus. Bitte laß es funktionieren.
”Computer, aktiviere das Medizinisch-Holographische Notfallprogramm!” Aus Licht und Ionen baute sich in wenigen Sekunden eine menschliche Gestalt auf.
”Nennen Sie die Art des medizinischen Notfalls.” Es war nicht das Dr. Zimmerman Hologramm, aber damit war zu rechnen gewesen. Das neue großgewachsene Modell war schon installiert worden. Amanda half mir, den Verletzten auf die einzige freie Liege zu heben.
“Eine schwere Phaserverbrennung, rechts am Rücken. Das Herz hat gerade ausgesetzt, beeilen Sie sich.” Der Arzt eilte sofort los und brachte sich einen Trikorder und Injektor mit verschiedenen Ladungen mit. Nach einem raschen Scann verabreichte er ihm eine Injektion. Dann leitete er Wiederbelebungsmaßnahmen ein. Wenn sich eine Entladung aus dem Gerät löste mußte ich die Augen zusammenkneifen. Ich kann so etwas einfach nicht sehen.
Das Hologramm nützte die Gelegenheit, um uns an zu herrschen. “Stehen Sie nicht nur herum! Ich brauche Hilfe hierbei. Hat eine von Ihnen eine medizinische Ausbildung? Nein? Hätte mich auch gewundert. Dann rufen Sie wenigstens mein Programm noch einmal auf. Ich assistiere mir selbst.” Ich war verblüfft, daß vorher noch niemand auf diese Idee gekommen war. Sie war wohl zu naheliegend. Oder mit dem Zimmerman Hologramm einfach nicht möglich. Aber in Zynismus standen sie einander definitiv in nichts nach.
“Computer, das MHN-Programm erneut aufrufen. Die vorherige Aktivierung ist zu ignorieren.” Der Befehl wurde akzeptiert und ein zweiter Doktor baute sich auf.
“Nennen Sie die Art des medizinischen Notfalls.”
“Computer, bringe die Daten des zweiten MHNs auf den Stand des Ersten. Wir haben keine Zeit mehr.” Das zweite Hologramm flackert kurz, wurde dann aber wieder stabil. “Verstehe.” Gemeinsam drehten sie ihn herum, um besser an die Wunde zu gelangen. Ich warf einen Blick auf die MedMonitore. Atmung und Herzschlag waren nun zwar regelmäßig, aber sehr schwach. Bitte komm durch. Auf der anderen Seite konnte ich nur deine Ehre, nicht aber dein Leben retten.* Bitte komm durch! Amanda versicherte mir, daß er nun in guten Händen war und ich wußte, das sie recht hatte. Zwei Doktoren, die beide über das Wissen und die Erfahrung von über 100 Ärzten aller Epochen verfügten. Bessere Hände gab es praktisch gar nicht. Als sie dies sagte, mußte ich meine eigenen Hände ansehen. Sie waren blutig, aber es war natürlich nicht mein Eigenes. Wir beobachteten von der anderen Zimmerseite aus, wie die beiden hektische Aktivität entfalteten. Hin und wieder hörte ich Worte wie: Klavikula, Scapula und Costa. Sie operierten mindestens 1-2 Stunden, vielleicht auch länger. Ich verlor irgendwann mein Zeitgefühl. Doch als die Hologramme schließlich fertig waren, wirkten sie sehr zufrieden. Obwohl ich keine Ahnung von den Geräten hatte, konnte ich erkennen, daß seine Werte nun stabil und im grünen Bereich lagen. “Er wird es überleben. Was er nun vorrangig braucht, ist Ruhe. Den Rest erledigt sein Körper schon selbst. Brauchen sie ebenfalls Medizinische Hilfe?” “Nein.” “Gut, ich muß noch sein Krankenblatt schreiben, dann sind wir fertig. Seinen Namen bräuchte ich noch.”
“Kellin, Charles.” Das eine Hologramm setzte sich in einen separaten Bereich, in dem es den Bericht schrieb und das andere sah noch rasch nach den anderen Patienten, ob auch alles in Ordnung war. Als beide fertig waren, deaktivierten wir sie. Ich war sehr glücklich, als ich ihn lebend auf der Diagnoseliege schlafend betrachtete. Sein Körper würde sich selbst regenerieren und sich auch gleich an die Zeitversetzung anpassen. In diesem Universum waren Zeitreisen, nicht so ungewöhnlich, alleine James T. Kirk hatte schon 17 temporale Zuwiderhandlungen verursacht. Bei der Enterprise D wagte ich es nicht einmal zu raten. Aber außer einem einzigen Zeitpolizisten ,der wieder schnell gegangen war, als er den Namen Enterprise hörte, zeigte Niemand weiteres Interesse daran. Es würde auch diesmal keine Schwierigkeiten geben. Er würde gesund werden und den Rest seines Lebens keine Ahnung haben, daß er eigentlich auf gestohlene Zeit lebte. Ich wandte mich an meine Gefährtin. “Gehen wir zurück. Was wurde eigentlich aus dem Paradoxon mit den Kirks und dem Nexus? Hast du den Vorfall weiter verfolgt?” Sie nickte.
”Er befindet sich nun wieder in der Gegenwart und kämpft in den Reihen der Marquis-Überlebenden gegen das Dominion. Ich denke, daß es so für ihn das beste ist. Sofern sich die beiden nicht gerade treffen. Aber du hast recht. Wir müssen wirklich zurück. Die Universen bemerken sonst bald die Veränderung ihrer Masse. Du weist ja. Masse und Materie kann nicht geschaffen oder zerstört werden. Es ist immer die selbe Masse im Universum, nur eben in der einen oder anderen Form.” Ich war durch mein Bündnis mit Tris aus dem Schneider und schon wieder auf dem Weg nach Hause, doch Amanda blieb noch ein paar Sekunden. Sie spürte wie das Schiff in den Warp ging mit Kurs auf Raumstation 371. Das Datum des Behandlungsberichts mußte noch zurück datiert werden. Amanda konnte im Moment keine unliebsamen Fragen gebrauchen. Im Kontinuum war derzeit eine heftige Diskussion über die Rechtmäßigkeit von Q Interventionen im Gange. Es gab so schon genug Feuer, sie spürte keinen Drang, auch noch Öl hinein zu gießen.
Dies ist alles, was ich dazu zu sagen habe. Mehr gibt es nicht.” Meyers zupfte am Kragen ihrer Freizeit Kleidung. “Computer sichere diese Datei mit meinem persönlichen Code und formatiere sie in die Sprache der Markab. Die Daten dafür befinden sich in meinem Translator. Des weiteren eine Memo an meinen Termin Kalender. Morgen 8.30 nachfragen, wie sie das Problem mit Commander Sinclair gelöst haben. Eintrag Ende.”



* Wer mehr darüber wissen möchte sollte das letzte Kapitel meiner Geschichte "Grenzgänger" lesen.

Sämtliche Figuren und Schauplätze gehören Paramount / Warner Brothers, ihren Tochterfirmen, oder Gene W. Roddenberry / J. Michael Straczynski. Außer diejenigen die ich mir ausgedacht habe. Das Volk der Edosianer kam in der Star Trek Zeichentrick Serie vor und genaueres ist unter dem Link:
http://www.warp-online.de/st/a/st_a0021.htm zu finden. Ich verdiene mit dieser Geschichte keinen Pfennig. So wie etwa 99,999~ % der anderen FanFiction Schreiber auch.



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