Autor: JolinarMV
E-Mail: Jolinar_MV@gmx.de (Für jede Menge Feedback)
Spoiler: Keinen bestimmten, man sollte nur wissen wer die Tok'ra sind
Anmerkungen: Dies ist eine reine Tok'ra FF, es kommt kein SG 1 drin vor. Nur die bekannten Tok'ra, wie Martouf, Selmak, Garshow, Aldwin und einige Goa'uldsystemlords
Inhalt: Martouf ist mal wieder irgendwo gefangen, die Tok'ra werden angegriffen. Ob und wie Martouf da wieder raus kommt und ob die Tok'ra diesen Angriff überleben müßt ihr schon selber lesen.
Disclaimer: Die Figuren gehören nicht mir. Ich habe sie mir nur ausgeliehen. Die FF habe ich nur zum spaß geschrieben. Ich will damit kein Geld verdienen. Ähnlichkeiten mit lebenen oder toten Menschen sind nur zufällig und nicht beabsichtigt.

Tok'ra!
von JolinarMV

"Jaffa bring mir dem Gefangenen."
Der Jaffa verbeugte sich vor seiner Göttin und machte sich sofort daran ihren Befahl auszuführen. Er ging in den Teil des Schiffes wo sich die Zellen befanden. Die Beschreibung Kerker trifft es wohl eher. Die Insassen waren jedenfalls der Meinung. Die Gefangen sollten sich ja auch nicht erholen. Sie sollte sich ihre Lage bewußt werden und zu dem Schluß kommen, das zu tun was der Gott oder Goa'uld von ihnen wollte. Die meisten hatten auch damit Erfolg. Natürlich tat die Folter ihr übriges. Auch sie hatte Erfolg damit. Sie war hoch angesehen bei den anderen Systemlords. Sie hatte den Ruf hart und brutal zu sein. Sie verfolgte ihr Ziel immer genau. Sie wußte was sie wollte und sie bekam es. Ihre Jaffa hatten Angst vor ihr. Sie duldete keine Fehler ihrer Untergebenen. Vor ein paar Tagen hatte sie einen guten Fang gemacht. Sie wollte schon immer einen von ihnen in die Finger bekommen. Und jetzt hatte sie es geschafft und er würde ihr alles erzählen. Er mußte es einfach. Sie wollte alles über ihn und die anderen erfahren. Vielleicht würde er sie ihrem Ziel näher bringen. Sie hoffte es sehr. Er war ihre einzige und wahrscheinlich letzte Chance an ihr Ziel zukommen. Sie mußte sich vorsichtig ran tasten. Der Jaffa brachte jetzt den Gefangenen herein. Er machte einen stolzen Eindruck. Es würde schwer werden etwas von ihm zu erfahren. Er vermittelte ihr den Eindruck als wenn er seinen Freunden und Verbündteten treu ergeben wäre. Sie hatte ihn seit seiner Gefangennahme nicht angerührt. Sie hatte ihn einfach in den Kerker bringen lassen. Einmal am Tag wurde ihm etwas Essen und ein wenig Wasser gebracht. Jetzt stand er vor ihr und machte nicht den Eindruck, daß er sich vor ihr hin knien würde. Der Jaffa schlug ihn mit der Stabwaffe in die Knie und er ging unter Schmerzen in die Knie.
"Du kannst dir viele Qualen ersparen, wenn du mir erzählst was ich wissen will." Sie beobachtete ihr Gegenüber ganz genau. Er verzog keine Miene. "Aber wie ich dich ein schätze wirst du mir nichts erzählen wollen." Immer noch keine Reaktion. "Ich bekomme immer meine Informationen auf die eine oder andere Art." Sie stand auf und drehte sich weg von ihm und sagte noch etwas leiser. " Wieso müßt ihr alle immer so stur sein? Wieso zwingt ihr mich immer dazu?" Der letzte Satz war schon geflüstert. Aber der Gefangene hatte ihn noch verstanden.
"Habe ich es richtig verstanden?" Fragte Martouf seinen Symbionten still. "Ich habe es auch verstanden. Ich dachte immer sie macht es gerne und freut sich, wenn sie einen foltern kann. Da ist sie nicht anderes wie jeder Goa'uld. Da bin ich mir sicher Martouf. Das ist nur ein Trick, damit wir denken, das wir ihr vertrauen können."
"Wieso vertauen? Sie ist ein Systemlord! Wir würden ihr nie vertrauen und schon gar nicht wegen zwei Sätzen."
Sie hatten nicht mitbekommen wie Mut  sich umgedreht hatte und sie jetzt beobachtete. Sie konnte genau erkennen wie sie sich unterhielten.
"Und seid ihr zu einer Entscheidung gekommen?"
"Was meinst du?" Fragte Lantash der die Kontrolle hatte. Sie waren schon in der Zelle übereingekommen, das er die Kontrolle bei den Verhören haben würde. Die Goa'uld haßten die Tok'ra, aber sie gehörten immerhin zur selben Rasse und das war ein kleiner Vorteil den der Wirt nicht hatte.
"Ob du mir alles sagst oder ich andere Methoden anwenden muß."
"Du wirst wohl andere Methoden anwenden müssen, denn ich werde dir nichts sagen."
"Jaffa!" Ihr Primus brachte sich hinter Lantash in Position. Er hatte das gleiche Foltergerät in der Hand, mit dem auch Jolinar gefoltert wurde. Sie gab den Jaffa ein Zeichen und die Quälerei nahm ihren Anfang. Lantash schrie auf. Die Schmerzen waren fast unerträglich. Mut drehte sich um und machte sich auf en Weg nach draußen.
"Jaffa! Mach weiter bis er bewußtlos ist und wenn dies gesehen ist bringe ihn wieder zurück ins Verlies." Zu Lantash sagte sie "Ich habe keine Zeit mir anzusehen wie du leidest, aber wie dich einschätze werde ich noch in das Vergnügen kommen." Damit verlies sie den Raum und Lantash war den Jaffa überlassen, der sichtlich spaß an seiner Arbeit hatte. Er setzte das Gerät noch fünf mal ein, es war immer auf der höchsten Stufe eingestellt, bevor Lantash unmächtig zu Boden fiel. Der Jaffa schleifte ihn wieder zurück in den Kerker.
Lantash erwachte nach ein paar Stunden aus der Bewußtlosigkeit. Es ging ihm gar nicht gut. Martouf hatte er ihn Tiefschlaf versetzt. Er wollte ihm die Schmerzen ersparen. Er würde ihn auch noch nicht aufwecken. Erst wenn er sich erholt hätte. Vorher nicht. Ihm war schon durchaus klar das es Ärger mit Martouf geben wird, wenn er ihn wieder weckte. Sein Wirt haßte es wenn Lantash ihn einfach in Tiefschlaf versetzte um ihn zu beschützen. Martouf wußte, das es Lantash nur gut mit ihm meinte, aber er fand es ungerecht, das nur sein Seelengefährte leiden sollte. Sie gehörten nun mal zusammen und teilten alle Gefühle miteinander. Wieso dann nicht auch die Folter. Das Sprichwort das er mal von Jacob gehört hatte gefiel ihm gut und unterstützte seine Meinung. Selmak machte es nämlich genauso wie Lantash und da sagte er mal, das geteiltes Leid halbe Leid wäre. Dieser Meinung war auch Martouf, nur Lantash eben nicht. Er versprach ihn dann jedesmal es nicht wieder zutun. Aber das war das einzige Versprechen das Lantash nie einhielt. Es würde noch Stunden dauern wieder gesund und fit war.
Was will Mut nur von uns? Sie hat mir keine Fragen gestellt. Sie ging einfach weg. Das ist nicht die Art eines Systemlords. Egal wie beschäftigt sie auch waren, sie wohnte der Folter immer bei. Also was will sie nun von uns? Wenn es um den Aufenthalt der Tok'ra ging hatte sie andere Methoden sich die Informationen zu holen. Aber ich habe das Gefühl da steckt mehr dahinter, aber das kann auch eine Falle sein. Ich muß vorsichtig sein.
Die Kerkertür wurde geöffnet und ein Jaffa trat herein und um ihn zuholen. Das Geräusch der Tür holte Lantash in die Realität zurück. Er stand auf und folgte den Anweisungen des Jaffa`s. Er wurde in einen anderen Raum gebracht, als beim ersten Mal. Dieser war bedeutend kleiner. Er war sehr viel gemütlicher als ihr Thronsaal. Dies schien einer seiner ihrer privaten Gemächer zu sein. Der Jaffa der ihn gebracht hatte war wieder gegangen und bezog Posten vor der Tür. Sie stand mitten im Raum und kam jetzt auf ihn zu.
"Wir haben beschlossen, das du hab heute hier wohnst. Wenn die Zeit gekommen ist werde wir euch wissen lassen, was wir von euch wollen. Dieser Raum wird schwer bewacht. Eine Flucht wird dir nicht gelingen und Hilfe wirst du auch nicht bekommen. Wir sind zu einem Ort unterwegs wo es kein Chaapa'ai gibt. Und so weit ich weiß habt ihr keine großen Raumschiffe und mit einem Tel'tak braucht man sehr lange." Sie wartete keine Antwort von Lantash ab. Mut ging an ihm vorbei und verlies den Raum durch die einzige Tür.
Lantash weckte seinen Wirt aus den Tiefschlaf. Martouf brauchte einen Moment um sich zu orientieren. Er sah sich um und stellte fest, daß sie den Kerker mit einem schönen Zimmer getauscht hatten. Er begriff das nicht und fragte seinen Seelengefährten was passiert war. Er erzählte Martouf alles und konnte sich auch nicht erklären was dies zu bedeuten hatte. Es war schon ziemlich merkwürdig. Ein Goa'uld würde einen Gefangenen niemals so komfortabel unterbringen. Das war einfach nicht ihre Art. Irgendwo mußte es einen Harken geben.
"Wenn wir schon mal hier sind können wir es uns auch gemütlich machen. Was hältst du davon Martouf?"
"Finde ich auch."
"Ich bin doch noch ganz schön erschöpft, laß uns einwenig schlafen."
"Schlafen? Ich habe genug geschlafen, dafür hast du gesorgt."
"Martouf bitte, nicht schon wieder. Du weißt das diese Diskussion zu nichts führt."
"Ja, ich weiß. Ich wollte es nur noch mal erwähnt haben!"

Lantash mußte ein wenig lächeln, bei dem was Martouf sagte. Er ging auf das Bett zu und legte sich hin. Er schloß die Augen und schlief umgehend ein. Martouf brauchte ein bißchen länger bis er ein schlief.
Sie wachten durch ein Geräusch auf. Es kam von draußen. Lantash begab sich in die Waagrechte und sah sich um. In einer Ecke sah er Mut auf einen Stuhl sitzen. Sie beobachtete ihn schon eine Weile.
"Egal was du damit auch bezweckst, ich werde nicht reden." Sagte Lantash
"Du weißt doch gar nicht was ich will.?"
"Was willst du schon wollen? Ich soll dir das Versteck der Tok'ra verraten und wo wir unsere Spione haben. Da will doch jeder Goa'uld wissen."
"Ich nicht!" Dieser Ausspruch von ihr brachte die beiden wieder ins grübeln. Sie war so undurchsichtig. Was zum Teufel will sie nur? Es brachte Lantash und Martouf langsam zur Verzweiflung. Sie war nicht wie die anderen Systemlords. Sie war anderes. Sie hatte was masträtisches an sich. Sie konnten es sich nicht erklären.
"Was willst du dann?"
"Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, seid ihr die ersten die es erfahren. Das verspreche ich euch." Sie stand auf und verlies den Raum wieder und ließ einen verwirrten Tok'ra zurück, der sich das immer noch nicht erklären konnte.
"Lantash ich verstehe das nicht?" " Ich auch nicht. Diese Methode ist mir neu. Sie verhält sich so anderes. Ich habe Probleme damit klar zukommen." "Nicht nur du." "Und was machen wir jetzt?" "hmm, abwarten und Tee trinken." Lantash konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. "Du bist eindeutig zu viel mit Jacob zusammen, er färbt langsam ab."

Auf den Tok'raplaneten

Aldwin machte sich große Sorgen um Martouf. Er war jetzt schon viel zulange überfällig. Er war zu einer kleinen Erkundungstour aufgebrochen und nicht wieder zurückgekehrt.  "Er sollte doch nur diesen Planten untersuchen und feststellen ob er für uns geeignet ist? Was ist da schief gelaufen?" Fragte er sich selber und erschrak fast als er von seinem Seelengefährten Antwort bekam "Ich weiß es auch nicht, aber wir werden ihn finden. Da bin ich mir ganz sicher." "Danke. Das du mich trösten willst, aber wir haben doch nicht den geringsten Hinweis was passiert ist." "Wir könnten Garshow bitten, auf den Planeten gehen zudürfen und nach ihn zusuchen." "Das sollten wir machen, aber ich glaube sie wird uns nicht gehen lassen." "Wir werden auf jeden Fall gehen, ob sie es uns nun erlaubt oder nicht." "Gut laß sie uns suchen gehen."  Aldwin machte sich auf den weg in die Ratsräume in der Hoffnung sie dort zufinden, aber sie war nicht dort. Also führte ihn sein nächster Gang in ihr persönliches Quartier, wo er sie auch antraf.
"Garshow?"
"Was kann ich für dich tun Aldwin?"
"Ich möchte gerne nach Martouf suchen. Er ist schon viel zulange fort."
"Ich weiß, ich mache mir auch Sorgen um ihn. Aber du weißt das ich es dir eigentlich nicht erlauben kann, dich dort hingehen zulassen. Aber wie ich dich kenne wirst du trotzdem gehen. Du bist doch nur anstandshalber hier, Oder irre ich mich da?"
Alwin sah Garshow mit einem erstauntem Gesichtsausdruck an. Das hatte er nicht erwartet.
"Hm, äh... So kann man das nicht sagen Garshow."
"Wie denn dann?"
"Das ist jetzt nicht fair mich so in die Enge zutreiben." Garshow mußte lachen, so verdattert hatte sie Aldwin noch nicht gesehen.
"Nun geh schon, bevor ich es mir anderes überlege."
"Danke." Aldwin begab sich zuerst in sein Quartier um noch ein paar Sachen zuholen um dann ohne weitere Verzögerungen auf den Planeten zugehen, wo er hoffentlich Martouf finden würde.

Zurück auf dem Schiff

 "Lantash jetzt hab ich's, ich weiß was sie will."
"Was denn?"
"Vielleicht will sie zu den Tok'ra."
"Das glaube ich nicht, Martouf. Nicht sie, da würde ich ja noch eher glauben, das Apophis oder Heru'ur zu uns überläuft. Sie ist eine der brutalsten Systemlords die es gibt."
"Und was will sie dann?" Fragte Martouf etwas genervt.
"Ich weiß es doch auch nicht. Sie spielt nur mit uns da bin ich mir sicher."
"Du bist dir sicher, na großartig!"
"Was soll das heißen?"
"Wer wollte denn unbedingt das Raumschiff näher untersuchen. Du oder ich?"
"Ha jetzt bin ich also schuld. Das ist nicht fair von dir Martouf."
  Lantash war enttäuscht von Martouf. So was kannte er nicht. Sie hatten sich in all der Zeit nie darum gestritten wer sie in Schwierigkeiten gebracht hatte. Sie hatten sich auch nie gegenseitig beschuldigt. Sie stritten sich schon ab und zu, aber das ging zu weit. Martouf merkte schnell, das er zu weit gegangen war.
 "Lantash es tut mir leid. Ich habe es nicht so gemeint. Ich komme nur nicht damit klar. Wenn sie uns foltern und im Kerker einsperren lies, damit würde ich klar kommen, aber das hier. Ich kapier es einfach nicht."
"Ist schon gut. Ich verzeihe dir noch mal."
"Danke, Lantash."
 

Auf dem Tok'raplaneten

Aldwin ging zum Chaapa'ai und gab die Koordinaten für den Planeten ein, auf dem sich Martouf zulest aufgehalten hatte. Der Ereignishorizont stabilisierte sich und er konnte hindurch gehen. Er fand auf der anderen Seite nur Sand vor. Sand soweit das Auge reicht.
 "Sand! Ich kann ihn langsam Nichtmehr sehen." Dachte Aldwin.
"Du weißt doch das solche Planeten für uns genau richtig sind."
"Ja, das weiß ich, aber ich bin unter Bäumen ausgewachsen und ich vermisse sie schon manchmal."
 
Aldwin ging weiter in der Hoffnung, eine Spur von Martouf zufinden. Aber er wurde enttäuscht. Hier sah es so aus. Als wenn ihr schon lange keiner mehr gewesen ist. Aber er gab nicht auf. Er ging immer weiter und stieß irgendwann auf eine große Fläche. Es sah aus als wenn dort was riesiges gestanden hätte. Er sah sich die Sache genauer an und kam mit Hilfe seines Symbionten zu dem Schluß, das es ein Raumschiff gewesen sein mußte und wie er Martouf kannte, wollte dieser es bestimmt untersuchen und wurde dabei geschnappt. Er lief so schnell wie möglich zurück zum Chaapa'ai um es den anderen Tok'ra mitzuteilen. Sie mußte sofort, alle Spione unterrichten und rausbekommen, wer ihn gefangen hielt und eine Rettungsmission planen. Sie mußten ihn da raus holen. Viele Tok'ra würden es genauso sehen wie er, denn Martouf war immer einer der ersten die sich feiwillig meldeten, wenn es darum ging einer der ihren zu befreien.

Einer der Tok'ra lief so schnell er konnte zu den großen Ringen. Er hatte eine erschreckende Entdeckung gemacht.

Auf dem Raumschiff

Mut hatte eine Nachricht von einen ihren Spionen bekommen. Es gefiel ihr gar nicht. Sie mußte ihre Pläne ändern. Aber wenn sie ans Ziel kommen will, muß sie ihre Pläne, den ihres Gegner anpassen. Sie machte eine 180° C Wendung mit ihrem Raumschiff und brachte es aufs Höchstgeschwindigkeit. Sie hoffte noch rechtzeitig da zu sein. Sie überlegte noch ob sie zu Lantash gehen sollte und ihm von den neuen Ereignissen erzählen sollte, aber entschied sich dann dagegen.

Auf dem Tok'raplaneten

"Master Garshow, wir werden angegriffen. Sie werden gleich hier sein."
"Sofort evakuieren"
"Das werden wir kaum schaffen."
"Wir müssen es versuchen, wir haben keine andere Wahl."
Alles war in Aufruhr, als Aldwin durchs Chaapa'ai kam. Er lief schnell zu den Ringen um nach unten zugelangen. Er wußte noch nicht was hier los war, konnte es sich aber denken. Dieses Chaos war immer nur, wenn sie schnell den Planeten verlassen mußten. Also dachte er sich das sie von einem Goa'uld ausfindig gemacht wurden. Von welchem spielte keine Rolle. Sie waren alle gefährlich, einige mehr als die anderen. Aber bei einen so überraschten Angriff, war es wirklich egal wer es war und sie würden es ja noch früh genug erfahren. Die Tok'ra versuchten so schnell wie möglich alles zusammen zu packen um auf anderen Planeten zukommen um von dort ihren Kampf weiter zuführen. Sie hatten schon so gut wie die hälfte zusammen gepackt und einige waren schon an ihrem neuen Bestimmungsort, als die ersten Todesgleiter am Himmel zusehen waren. Jetzt konnten sie auch erkennen, wer sie angriff. Die Todesgleiter hatten das Zeichen von Cronos. Sie schossen auf alles was sich bewegte. Sie trafen nicht immer ihr Ziel, aber einige Male schon. Die Tok'ra hatten, für sie, hohe Verluste. Da sie eh nicht viele waren, konnten sie auf keinen verzichten, jeder war wichtig. Sie hatten keine Zeit mehr ihre Sachen zusammen zupacken, jetzt mußten sie einfach nur versuchen ihr Leben zuretten. Was gar nicht so einfach war, denn mittlerweile hatten Cronos's Jaffa sich vor dem Chaapa'ai in Stellung gebracht und blockierten den Weg. Es wurde schwer bewacht. Cronos hatte den Angriff gut geplant. Die Tok'ra die noch auf den Planeten waren, verschanzten sich im Tunnel. Es gab nichts was sie tun konnten. Wenn sie auf die Oberfläche gingen, würden sie sofort von den Jaffa's angegriffen. Sie konnten nur hier unten aushaaren, aber das war auch keine Lösung, denn Cronos würde nicht verschwinden. Er wußte das sich noch welche hier befanden. Er mußte nur warten oder nach den Tunneln suchen. Sie waren eigentlich auch nicht schwer zufinden, mit der passenden Geräten. Die zweifellos bei sich hatte, denn er war gut vorbereitet.
"Was sollen wir jetzt machen?" fragte Alwin
"Wir können nur hier warten und hoffen, daß sie uns nicht finden, aber falls doch sollten wir uns verschanzen."
"Da stimme ich dir zu, Garshow. Wenn wir schon streben, dann sollten wir so viele wie möglich von ihnen mitnehmen. Wir sollten uns so teuer wie möglich verkaufen." Sagte Jacob. Er dachte an Sam und das er sie wahrscheinlich nicht wieder sehen würde. Es tat ihm weh, das er sich nicht von ihr verabschieden konnte. Er hatte endlich zu seiner Familie zurück gefunden und nun dies. Es gab keinen Ausweg mehr für die Tok'ra. Auf einmal waren die typischen Ganggeräusche der Jaffa zu hören. Allen war klar das das Ende gekommen ist. Die Schritte wurden lauter. Sie machten sich Schuß bereit.

Auf dem Raumschiff

"Wir haben zwei Mutterschiffe geortet. Sie greifen gerade den Planeten an."
"Macht die Truppen zum Angriff startklar. Wir greifen die Schiffe und die Truppen auf den Planeten an. Ich will sie alle tot sehen."
"Ja, meine Herrin" Der Jaffa beeiltet sich die Befehle auszuführen. Er wunderte sich zwar warum sie sich für einen nutzlosen Planeten interessierte. Aber wenn sich ein anderer Goa'uld auch für ihn interessierte dann mußte es dort doch was wertvolles geben. Er würde es bald wissen. Mut's Truppen griffen die Raumschiffe von Cronos an. Sie hatte auf dem Flug hierher Verstärkung gerufen und die traf gerade ein. So mit war sie in der Übermacht. Die Mutterschiffe waren kein Problem für sie. Der Angriff kam für Cronos wie aus dem Nichts. Er war so überrascht, das er sich kaum zur Wehr setzten konnte. Seine Schiffe wurden schnell zerstört. Jetzt brauchte sie sich nur noch um die Truppen auf den Planeten kümmern. Da sie nicht wußte wo sich die Tok'ra genau aufhielten und sie hatte auch keine Zeit nach ihnen zu suchen, brauchte sie dringend Hilfe und ließ Lantash holen.
"Jetzt ist die Zeit gekommen"
"Ich werde dir nichts sage!"
"Das solltest du dir noch mal überlegen. Eigentlich wollte ich langsamer vorgehen und dich Schritt für Schritt von meiner Gesinnung zu überzeugen, aber da Cronos mir zu kommen ist, muß ich jetzt handeln. Ich möchte euch beitreten und eine Tok'ra werden." Lantash trauten seinen Ohren nicht.
 "Siehste, hab ich dir doch gesagt."  Das war der einzige Kommentar der Martouf einfiel auf die Offenbarung von Mut. Lantash konnte es immer noch nicht glauben.
"Das glaube ich Dir nicht." Sagte er jetzt laut.
"Das kann ich verstehen, aber wenn du dich nicht schnell entscheidest werden deine Freunde sterben. Ich konnte Cronos seine Schiffe zerstören, aber ein Großteil seiner Jaffa sind auf den Planeten. Meine Todesgleiter sind schon im Anflug, aber er wird sicherlich schon in euren Tunneln sein. Wir haben Geräte entwickelt um sie aufzuspüren, aber ich habe keine Zeit dafür und er hat einen Vorsprung und den müssen wir einholen. Also, wenn du mir nicht sagst wo sich die Ringe befinden, werden deine Freunde streben. Ich kann euch helfen."
Lantash befand sich in der Zwickmühle. Einerseits wollte er seinen Freunden helfen, aber konnte er ihr vertrauen? Zuerst foltert sie einen nun sagt sie einem das sie eine Tok'ra werden möchte. Irgendwo geht die Rechnung nicht auf. Er wußte einfach nicht es er tun sollte und suchte Rat bei Martouf. Er wußte auch nicht was sie machen sollten. Es konnte ja auch ein ausgewiefter Plan sein.
"Was ist nun? Habt ihr euch entschieden?"
Zusammen entschieden sie sich das Risiko ein zugehen und verrieten Mut den Standort der Ringe. Sie beorderte sofort einige ihrer Jaffa dorthin. Während einige in die Tunnel gelangten, kümmerte sich der Rest um die auf der Oberfläche. Die Jaffa im Tunnel fingen sofort an die feindlichen Jaffa's zu suchen. Sie brauchten nicht lange suchen, denn sie machten ja jede Menge Krach. Sie machten diese lauten Geräusche nicht, denn das konnte manchmal tödliche Folgen haben, aber manche lernen es eben nie. Sie machten sich zum Angriff bereit. Sie überraschten sie genauso wie die anderen auf den Schiffen. Sie konnten nirgends hin, denn sie waren in der Falle. Sie auf der einen Seite und die Tok'ra auf der anderen, die sich natürlich verteidigten. Nachdem die Jaffa von Cronos ausgeschaltet wurden, standen sich nun die Tok'ra und Mut's Jaffa gegenüber. Sie wollten gerade angreifen, als sie von Mut eine Rückzugsbefehl erhielten.
"Aber, wir haben sie gleich besiegt." Sagte ihr Priums
"Du wagst es mir zu wiedersprechen!!!"
"Nein, natürlich nicht. Wir werden uns zurückziehen." Der Jaffa verstand es zwar nicht, denn die Tok'ra waren so gut wie besiegt. Aber er wußte das er nicht mehr lange leben würde, wenn er ihre Befehle nicht ausführte. Jeder ihrer Jaffa hatte Angst vor ihr.
"Lantash komm!"
"Wohin?"
"Wir müssen runter vom Schiff, wenn die Jaffa zurück gekehrt sind, muß ich meine Schiffe sprengen. Sie würden mir niemals folgen. Sie tun nur das was ich will, weil sie glauben das ich ihr Gott bin und das bin ich nicht. Ich will mich euch anschließen. Und das werden sie niemals akzeptieren."
Lantash konnte es immer noch nicht glauben, das Mut überlaufen wollte, aber eine bessere Gelegenheit hier rauszukommen gab es nicht. Also entschied er sich auf ihr Angebot einzugehen. Sie gingen gemeinsam zu den Todesgleitern, um auf den Planeten zugelangen. Ihre Jaffa zogen sich zurück auf die Schiffe, sie wußten nichts von den Plänen ihrer Göttin. Ihr Priums überlegte immer noch warum sie sich so komisch verhielt. Er wollte ihr gerade Bricht erstatten, als er den aktivierten Selbstzerstörungsmechanismus bemerkte. Er lief so schnell er konnte zu den Todesgleitern um noch rechtzeitig den Tod zu entkommen. Er schaffte es, bevor die Schiffe explodierten. Er konnte nicht auf den Planten landen, da sie ihn bestimmt töten würde. Er war sehr wütend und wollte sich rächen für den Tod seiner Freunde und machte sich auf den Weg zu ihren größten Feind. Sokar.

Auf den Planeten

Mut übergab Lantash ihre Waffen. So das sie ihn schutzlos ausgeliefert war. Er begab sich mit ihr nach unten in die Tunnel um endlich seine Freunde wieder zu sehen. Nach dem Jolinar tot war, war Aldwin sein einziger wirklicher Freund. Natürlich mochte er die anderen auch und würde ohne zu zögern alles für die riskieren, aber mit Aldwin konnte er über alles reden, auch über Jolinar. Er war zwar auch gerne mit Jacob zusammen um mehr über die letzte Wirtin von Jolinar zu erfahren. Er war sich nicht sicher ob er Sam nur wegen Jolinar gern hatte oder auch die Person Sam mochte. Er wollte es heraus finden und deswegen stellte er auch immer wieder Jacob so viele fragen über Sam. Dieser beantwortete seine Fragen auch gerne, jedenfalls hatte er immer den Eindruck. Er freute sich jetzt schon auf das nächste Treffen mit Sam, jetzt wo er so gut wie zu Hause war, gab es wieder Hoffnung. Sie waren unten angekommen. Martouf ging zielstrebig zu den Ratsräumen, in der Hoffnung dort die anderen zu finden. Auf ihren Weg mußten sie über etliche Leichen von Jaffa's steigen. Der Planet war auch übersät von Leichen. Unter den toten auf den Planeten befanden sich auch viele Tok'ra. Das war Martouf natürlich nicht entgangen. Aber jetzt war nicht die Zeit zum trauern. Das würde er später tun, wenn sie auf ihren neuen Planeten waren und sie wieder einigermaßen Ruhe hatten. Sie mußten hier so schnell wie möglich weg. Damit er nicht Gefahr lief von seinen Freunden erschossen zu werden rief er nah sie. Lantash überließ das Martouf, denn seine Stimme kannten alle, seine klang ja wie die eines Goa'uld.
"Aldwin? Jacob? Garshow? Wo seid ihr? Ich bin es Martouf. Ihr könnt raus kommen. Die Jaffa sind weg oder tot. Der Angriff ist vorbei."
Sie gingen langsam immer tiefer in das Tunnelsystem. Martouf rief immer wieder nach seinen Freunden. Mut ging neben ihn her. Es war das erste Mal das sie den Wirt sprechen hörte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte sie immer mit Lantash gesprochen. Später wollte sie ihn mal fragen, warum Martouf nicht schon früher gesprochen hatte. Sie unterhielt sich viel mit ihren Wirt, aber sie hatte immer die Kontrolle, denn das war für ihr Überleben notwendig gewesen. Wenn die Tok'ra sie aufnahmen konnte ihre Wirtin auch endlich in den Vordergrund treten. Ihre Wirtin freute sich schon riesig darauf. Ihr würde es hier bestimmt gefallen, aber sie hatte noch etliche Hürden zu meistern, denn das hier war erst der erste Schritt. Martouf fing schon an zu glauben, das keiner seiner Freunde noch lebte, denn niemand hatte bis jetzt auf seine Rufe reagiert. Doch auf einmal vernahm er eine bekannte Stimme.
"Martouf wir sind hier in den Ratsräumen." Er beschleunigte seine Schritte. Mit einmal stand er Aldwin gegenüber.
"Schön dich wieder zu sehen." Sagte Aldwin und nahm seinen Freund in die Arme.
"Ich freue mich auch dich wieder zu sehen."
"Was will sie denn hier?" fragte Garshow
" Sie hat euch das Leben gerettet und will sich uns anschließen." Sagte Martouf
"Und das glaubst du ihr?"
"Ich bin mir nicht sicher" begann Martouf. Mut verzog keine Miene und stand wie versteinert da. Sie wagte es nicht sich zu bewegen, was nicht zuletzt daran lag, das einige Tok'ra Stabwaffen auf sie gerichtet hatten. " Sie hat mich am Anfang gefoltert und dann hat sie alles riskiert um uns zu helfen." Beendetet Lantash die Erklärung.
" Sie scheint ungewaffnet zu sein, ihr könnt die Waffen runter nehmen." Sagte Selmak. Die Tok'ra kamen der Aufforderung nach, ließen sie aber nicht aus den Augen. Mut entspannte sich ein wenig.
"Wir sollten von hier verschwinden, bevor Cronos zurück kommt." Sagte Garshow
"Er kommt nicht wieder." Sagte Mut
"Und was macht dich so sicher?"
"Weil er tot ist. Ich glaube nicht das er entkommen konnte. Ich habe ihn überrascht. Seine Schiffe waren schnell vernichtet. Und ich glaube kaum das er sich auf den Planeten aufhielt. Und sollte er doch noch leben, wird er kaum zurück kommen, denn er wird glauben, das ich noch mehr von meinen Schiffen hier geordert habe. Und er will sich sicher nicht mit mir anlegen, denn in der Vergangenheit hat er immer gegen mich verloren."
"Mag ja sein, aber wir sollten trotzdem verschwinden, denn die anderen werden sich Sorgen machen." Sagte Aldwin. Die anderen stimmten ihn zu. Sie packten auf die Schnelle noch ein paar Sachen zusammen und leiteten dann die Zerstörung der Tunnel ein. Mut hatte so was noch nie gesehen und war fasieniert davon.
Die Freude war groß, als sie sich auf alle auf den neuen Planeten wieder sahen. Die Freude wich schnell der Trauer, als sie fest stellten das sie große Verluste zubeklagen hatten. Sie waren vorher schon nicht viele, aber jetzt durch die hohen Verluste war es zweifelhaft ob sie überhaupt noch gegen die Systemlords kämpfen konnten. Sie waren jetzt mehr denn je auch ihre Verbündteten angewiesen. Sie brauchten dringend Hilfe. Das war nicht ihr einziges Problem. Da gab es noch Mut. Was sollten sie mit ihr machen? Konnten sie ihr trauen? Sie war nicht bekannt dafür das sie mit anderen Systemlords Bündnisse einging. Es könnte trotzdem eine Falle sein. Anderseits waren die Goa'uld bekannt dafür ungewöhnliche Bündnisse ein zu gehen, wenn es darum ging gemeinsame Feinde zu schlagen und die Tok'ra waren nun mal jedermanns Feind, seit Tausenden von Jahren. Es wurde lange im Rat diskutiert und man kam zu dem Schluß erst mal mit ihr zu reden. Und je nachdem wie das Gespräch verlief wollte man entscheiden, ob sie im Kreise der ihren auf genommen würde oder nicht.
"Sag uns warum sollten wir dir trauen?" fing Garshow das Gespräch an.
"Das kann ich euch auch nicht sagen. Es tut mir leid was ich Lantash angetan habe, aber das hat man von mir erwartet. Ihr kennt doch meinen Ruf unter den Systemlord. Meine Jaffa folgen mir nur aus einem Grund und der ist Angst. Ich hatte immer das Gefühl das mein Primus etwas gemerkt hat. Da konnte ich doch keinen Tok'ra so gut behandeln ich mußte ihn erst mal foltern um ihn später besser behandeln zu können. Jetzt konnte ich so begründen das ich es mit Zuckehrbrot und Peitsche versuchen wollte. Jetzt fragt ihr euch vielleicht wieso sollte ich mich vor einen Jaffa rechtfertigen, aber wenn man wie ich keinen Fehler unbestraft läßt und dann auf einmal einen Todfeind und das seit ihr nun mal zu gut behandelt, was glaubt ihr wäre passiert?" Mut machte eine kleine Pause, aber als niemand Anstalten machte etwas zu sagen, fuhr sie fort "Ich wollte ihn langsam überzeugen, aber da meldeten meine Spione, das Cronos euch angreift. Mir blieb nichts anderes übrig , als mich zu entscheiden. Ich konnte entweder zu sehen, wie ihr vernichtet werdet oder ich helfe euch. Ich setzte alles auf eine Karte und half euch und den Rest kennt ihr ja."
"Wieso erst jetzt? Du hättest doch schon früher zu uns kommen können." Fragte Grashow
"Na klar.. ist ja auch ganz einfach. Ich klopfe bei euch an und sage Hallo ehemaliger Systemlord ist das Leben als Goa'uld überdrüssig und sucht neue Hehrrausforderung als Tok'ra. Und Ihr hättet gesagt: Schön, komm rein, setz dich willst du was essen oder trinken?"
Jacob, Martouf und Aldwin konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen. Garshow blieb ernst und mußte über das gesagte nachdenken und kam zu den Schluß, das sie Recht hatte. Sie hätten ihr nie geglaubt. Es ist schon seit einer Ewigkeit keiner mehr übergelaufen und es war immer ein Risiko.
"Ich kann euch noch ein Angebot machen."
"Und welches?" fragte Lantash
"Ihr habt sehr viele Leute verloren, was nur sehr wenige wissen ist, daß ich eine Königin bin."
Das war wirklich eine Überraschung, denn das hatten sie wirklich nicht gewußt.
"Eine Königin?" Fragte Lantash noch mal nach.
"Ja, aber ich habe schon seit einer Ewigkeit keine Nachkommen mehr bekommen, aber nur weil ich es nicht wollte."
"Und wie stellst du dir das vor?" das wollte nicht nur Lantash wissen, der laut fragte.
"Na ja, wie ihr vielleicht wißt braucht man dazu die DNA eines männlichen Partners. Aber was nur sehr wenige wissen und ich meine nur wenige, das nicht nur die Gesinnung der Königin auf die Nachkommen übergeht, sondern auch die des Partners. Deswegen suchen sich auch die Königinnen nur starke und brutale Partner aus, meistens sind sie Systemlords. Denn auch die Gesinnung des Symbionten im männlichen Partner spielt eine große Rolle, deswegen werden Partner bevorzug die einen Symbionten in sich tragen, denn das garantiert, das die Nachkommen sehr stark werden. Was ich euch vorschlagen will, ist das ich mich mit einen von euch paare."
"Das sollen wir dir glauben?" fragte Garshow
"Na überlegt doch mal, wer sind denn die stärksten Systemlords? Und wer hat sie gezeugt? z.B. Heru'ur, ist das Kind von Hathor und Ra."
Das war schon einleuchtend. Sie fingen an ihr zu glauben. Sie war sehr überzeugend.
"Noch was zum Schluß" sagte Garshow
"Was?"
"Du hast doch noch viele Mutterschiffe?"
"Ja, habe ich. Wieso?"
"Ein oder zwei könnten wir schon gebrauchen."
"In Prinzip könnt ihr sie alle haben. Aber es wird schwer werden sie zu holen und sie zu verstecken. Sie haben zwar alle eine Tarnvorrichtung, aber die verbrauchen eine Menge Energie. Ich habe auch noch einige Nahquaderquellen. Die werden uns aber nicht mehr zur Verfügung stehen, wenn die anderen Systemlords werken, das ich übergelaufen bin. Und das wird schneller geschehen, als ihr euch vorstellen könnt"
"Oh, das können wir schon." Sagte Lantash. Mut sah ihn an. Irgendwie mochte sie ihn. Er war so stark und er ließ sich nicht ein schüchtern. Es tat ihr unendlich Leid was sie ihm angetan hatte. Sie würde ihn später um Vergebung bitten. Vielleicht würde er ihr irgendwann vergeben können. Sie war sich immer noch unsicher, obwohl sie langsam das Gefühl hatte das die Tok'ra ihr trauten. Aber sie wußte immer noch nicht ob sie sie aufnehmen würden oder nicht. Sie wußte nur eins, sie würde alles tun was man von ihr verlangte. Mut merkte das ihre Wirtin Angst hatte. Sie versuchte sie zu beruhigen. Sie sprach immer wieder tröstend auf sie ein. Nach außen hin und ihrer Wirtin gab sie sich immer selbstbewußt, obwohl sie es nicht wahr. Im Laufe der Zeit hatte sie gelernt, sich zu verstellen. Und es fiel ihr schwer sich jetzt zu öffnen. Die einzige die sie gut genug kannte war ihre Wirtin. Während Mut sich mit ihr unterhielt, berieten sich die Tok'ra.
"Wir sind zu den Ergebnis gekommen, das wir keinen andere Wahl haben, als dir vorerst zu vertrauen." Sagte Garshow. Mut sagte dazu nichts, sondern senkte nur kurz ihren Kopf.
"Wir werden euch nicht enttäuschen. Wir werden alles tun, um euch zu beweisen, das ihr uns vertrauen könnt"
"Du bist also ihr Wirt. Wie ist dein Name? Fragte Martouf
"Susana"
"Schön dich kennen zulernen. Mein Name ist Martouf."
"Ich weiß." Martouf mußte lächeln. Fast verlor sie sich in seinen blauen Augen. Sie strahlten so viel Wärme aus. Sie verstand nicht warum er so freundlich zu ihr war, wo ihn doch so schlecht behandelt hatte.
 "Nicht du warst das, sondern ich."  Hörte sie Mut sagen.  "Wir waren es zusammen." "Ok, ich werde mich nicht mit dir streiten." "Was meinst du, werden sie uns je vertrauen?" "Ich weiß es nicht Susana. Ich hoffe das sie es irgendwann tun werden. Du solltest Martouf mal fragen, er scheint dich zu mögen." "Ich weiß nicht?" "Du bist immer so schüchtern. Jetzt brauchst du dich nicht mehr verstecken, ab heute kannst du vor anderen auch die Kontrolle haben. Ab jetzt werde ich nicht mehr alles für dich tun. Wenn du jemanden magst mußt du dich selben um ihn bemühen." "Das ist nicht fair Mut. Wir sind schon eine so lange Zeit zusammen, ich kann das nicht von heut auf morgen." "Das hast du doch immer gewünscht." "Ja, habe ich, aber es ist nicht so einfach wie man immer denkt" "Was du nicht sagst." 
Die anderen beobachten Mut schon eine Weile ohne das sie es bemerkte. Sie war ja ins Gespräch mit Susana vertieft. Die anderen konnten es sehen, das sie sich unterhielt. Denn das war etwas alltägliches für sie. Sie sahen ständig Tok'ra die ins Leere starrten, das immer ein sicheres Zeichen dafür das sich Symbiont und Wirt unterhielten.
"Mut auf welchen Planeten hast du deine Schiffe?" fragte Garshow und riß sie damit aus ihremGespräch mit Susana.
"Sie befinden sich auf meinen Heimatplaneten. Ich gebe euch die Koordinaten. Wenn ihr sie
wirklich haben wollt, sollten wir sofort aufbrechen."
"Das haben wir vor. Es werden dich Martouf, Selmak und Aldwin begleiten."
"Ich bin einverstanden. Wann brechen wir auf?"
"Sofort." Die vier machten sich auf den Weg zum Chaapa'ai. Mut gab die Koordinaten ein.
Als sich der Ereignishorizont gebildet hatte gingen sie gemeinsam durchs Tor. Auf der anderen Seite war noch alles ruhig. Nur die üblichen Wachen befanden sich am Tor. Die Jaffa gingen vor Mut in die Knie
"Wenn sich das Chaapa' ai öffnet will ich es sofort wissen."
"Ja, Gebieterin" Ohne die Jaffa eines weiteren Blickes zu würdigen ging sie weiter. Nicht all zu weit vom Tor entfernt befand sich ein Tel'tak. Sie ging direkt drauf zu. Die Tür vom Tel'tak war gerade geschlossen, als sie einmal kräftig durch atmete.
,,Geschafft! Den Anfang hätten wir. Jetzt müssen wir nur noch auf eins der Mutterschiffe."
"Wieso nur eins?Wir wollen mindestens zwei." Sagte Selmak.
"Ja, ja ist mir schon klar. Aber wir gehen auf eins und die anderen werden uns folgen."
"Wie kommst du darauf? Das sie uns folgen werden?"
"Nicht alle meine Jaffa werden sich gegen mich stellen. Ich habe zwei Mutterschiffe mit meinen treuesten Jaffa's besetzt und die zwei werden wir nehmen. Sie stellen keine Fragen. Sie mögen mich einfach. Egal was ich tue. Sie würden lieber streben, als mich zu verraten. Da bin ich mir ganz sicher."
"Wenn du dir sicher bist, dann mal los. Bevor es zu spät ist."
Sie flogen mit den Tel'tak zu eins der beiden Mutterschiffe. Sie landete das kleine Frachtschiff vor dem großen Schiff. Sie gingen gemeinsam daraufzu. Den Wachen vor dem Schiff gab sie ein Zeichen, das sie mit ins Innere kommen sollten. Sobald sie an Bord war gab sie das Zeichen, das dieses und das das Schiff neben diesem sich startklar machen sollten.
Dieser Vorgang nahm natürlich einige Zeit in Anspruch. Mut hatte die ganze Zeit ein mulmiges Gefühl. Sie hatte das Gefühl das es heute besonders lange dauerte die Schiffe zu starten. Sie lief ständig hin und her.
  " Setz dich du machst mich nervös und es macht keinen guten Eindruck, wenn du dich so verhältst"  hörte sie Susana sagen. Sie befolgte den Rat ihrer Wirtin und setzte sich. Endlich!
Die Schiffe hoben vom Boden ab. Sie waren immer noch auf den Planeten, als die Meldung eines ihrer Jaffa kam.
"Wir haben vier feindliche Mutterschiffe geortet. Es ist Sokar."
"Können wir uns schon tarnen?"
"Nein, wir haben dafür zu wenig Energie. Sie wird immer noch aufgebaut."
"Dann haben wir keine andere Wahl als zu kämpfen. Macht die Gleiter fertig."
"Ja." Der Jaffa gab den entsprechenden Befehl. Auf beiden Schiffen herrschte auf einmal reges Treiben. Die Jaffa liefen so schnell sie konnten auf ihre Kampfpostionen. Auf der Oberfläche hat man den Angriff natürlich auch mitbekommen und versuchte sich so gut es ging zu verteidigen. Da Sokar nicht mit Mut's Anwesenheit gerechnet hatte auf den Planeten hatte er nicht genug Streitkräfte mit um sich um beide Mutterschiffe und die Jaffa auf dem Planeten zu kümmern. Er mußte sich entscheiden. Er entschied sich dafür eins der Schiffe anzugreifen und die Jaffa auf dem Planeten. Da er nicht wußte auf welchen sie sich befand
mußte er raten und hoffte das richtige zu erwischen. Er schickte genau so wie Mut die Jaffa mit den Todesgleitern in den Kampf. Mut versuchte die Aufmerksamkeit auf das anderen Schiff zu lenken, da sie wußte das nur eins eine Chance hatte zu entkommen. Sie lies die Meisten, fast alle ihre Jaffa das andere Schiff verteidigen, in der Hoffnung Sokar würde darauf rein fallen. Sie hatte Glück seit langem mal wieder. Er fiel drauf rein. Sokar konzertierte sich auf das andere Schiff. Sie flog so schnell sie konnte ins Weltall.
"Jetzt haben wir genug Energie um das Schiff zu tarnen." meldete ihr einer der Jaffa's
"Aktivieren!"
Der Jaffa führte den Befehl sofort aus. Sie waren Sokar entkommen. Dieses Mal. Er würde nicht aufgeben sie zu finden, aber er verfolgte ja auch die anderen und konnte sie bis jetzt nicht finden. Sie hoffte das die Tok'ra sie aufnahmen. Jetzt brauchten sie nur noch in ein sicheres Versteck fliegen. Selmak gab ihr die Koordinaten für einen Planeten, den sie für sicher hielt, jedenfalls für eine Weile. Die Landung und der Flug war ohne weitere
Zwischenfälle. Nach der Landung ließ Mut alle ihr verbliebenen Jaffa' s kommen.
"Was hast du vor?" fragte Martouf
"Da euch jetzt das Schiff gehört und ich mich euch ja anschließen will, gehört es sich doch das ich meine mir noch verbliebenen Jaffa's in die Freiheit entlasse." Das war schon wieder eine Überraschung für die Tok'ra, das war etwas womit sie schon wieder nicht gerechnet hatten. Sie hatten noch gar nicht nach gedacht, was mit den Jaffa's passieren sollte.
"Hört mir zu meine treuen Jaffa's. Ich werde mich den Tok'ra anschließen. Ihr seit von diesen Moment an frei und könnt gehen wo hin hier wollt."
Es ging ein Raunen durch die Jaffa's. Einige konnten es nicht glauben was ihre Göttin gerade
gesagt hatte.
"Habt ihr mich nicht verstanden? Ihr könnt gehen. Ihr seit frei."
"Doch haben wir." Sagte einer der Jaffa. "Ich kann nur für mich sprechen, aber wenn du zu den Tok'ra gehst, dann möchte ich mit kommen. Ich möchte weiter an deiner Seite kämpfen.
Wir haben schon früher gegen alle Systemlords gekämpft. Ich dachte zwar immer, daß du die alleinige Herrschaft haben wolltest und sie deswegen vernichten willst. Ich kenne Teal'c und teile seine Meinung gegenüber den Sytemlords, das sie falsche Götter sind. Ich dachte nur immer das du die stärkste unter ihnen bist und du sie alle vernichten kannst, deswegen kämpfte ich immer noch für dich. Aber jetzt wo du dich den Tok'ra anschließen willst,
kämpfe ich noch lieber für dich, weil wir jetzt für das selbe Ziel kämpfen. Die Vernichtung aller Systemlords um die Galaxie von ihnen zu befreien."
"Ich schließe mich dir auch an" rief ein weiterer Jaffa.
"Ich auch." kam schon der nächste Ruf. Es schlossen sich ihr 27 Jaffa' s an. Die anderen wollten lieber ein Leben in Frieden leben. Sie wollten nicht mehr kämpfen. Sie hatten genug vom Kampf. Sie ließen sie gehen. Sie war immer noch Überwältigt von der Reaktion einigerihrer Jaffa's. Das war etwas das sie nie in Erwägung gezogen hatte. Sie traute zwar ihren Jaffa' s, aber aus Sicherheitsgründen brachten sie das Mutterschiff an einen anderen Ort. Dann gingen sie zu zurück zu den anderen Tok'ra um ihnen alles zu erzählen. Zwei Jaffa begleiteten sie zu den Tok'ra. Die anderen blieben auf dem Schiff.
"Was ist nun? Nehmt ihr mich nun auf oder nicht?"
"Wir haben uns entschlossen dich vorerst auf zu nehmen. Dir ist aber hoffentlich klar, das wir dich gut beobachten."
"Natürlich, ich habe auch nichts anderes erwartet"
"Wenn wir deiner endgültig sicher sind, werden wir wohl dein Angebot annehmen, das mit den Nachkommen meine ich."
Sie neigte nur den Kopf, als Zeichen das sie damit einverstanden war. Sie war unendlich erleichtert.
"Susana? Soll ich dir dein neues Zuhause zeigen?" fragte Martouf und lächelte sie an.
"Ja. Ich würde mich freuen." Sie möchte ihn wirklich sehr. Sie konnte ihn einfach nicht widederstehen. Sein Lächeln und seine blauen Augen, einfach alles war unwiderstehlich an ihm. Sie folgte ihm gerne. Zusammen verließen sie die Ratsräume. Für Susana und Mut begann endlich ein neues Leben ohne sich verstecken zu müssen.

ENDE